Das menschliche Hautbild verrät viel über die Gesundheit und die Gefühle einer Person. Du kannst daran erkennen, ob Du im Einklang mit Dir selbst und Deiner Umwelt lebst. Auch eine ausgewogene Work-Life-Balance oder viel Stress machen sich am Hautbild bemerkbar. Hier erfährst Du, wie Dir ayurvedische Hautpflege zu einer strahlend schönen und gepflegten Haut verhilft.
Welche Faktoren beeinflussen Deine Haut?
Dein Hautbild lässt sich aus ayurvedischer Sicht mithilfe der drei wichtigsten Säulen – Ernährung, richtige Hautpflege und mentale Balance – beeinflussen. Vor allem die Bioenergie Pitta ist für eine schöne Haut verantwortlich.
Der Hauptsitz von Pitta ist der Bereich der Leber, was für eine schöne und gesunde Haut eine gute Funktion von Leber und Zwölffingerdarm voraussetzt. Ein Ungleichgewicht dieser Organe und eine hormonelle Regulation hinterlassen auf Dauer ihre Spuren auf der Haut.
Die unterschiedlichen Hauttypen im Ayurveda
Im Ayurveda wird gemäß den drei Konstitutionstypen Vata, Pitta und Kapha in drei verschiedene Hauttypen differenziert. Je nach Dosha variiert Dein Hautbild, was Aufschluss darüber gibt, welcher Typ Du bist. Mache am besten gleich hier unseren Dosha-Test.
- Vata-Haut ist feinporig, trocken, kalt, blass, glanzlos, rosig oder bräunlich und vor allem bei Sonneneinstrahlung empfindlich. Um Deine Haut zu schonen, ist bei diesem Typ eine milde Reinigung sowie intensive Pflege wichtig.
- Pitta-Haut ist oft rötlich, warm, feucht oder ölig und anfällig für Entzündungen (v.a. aufgrund falscher Ernährung). Sommersprossen oder Muttermale sind ebenfalls Merkmale der Pitta-Haut. Für diesen Hauttyp sind intensive Reinigungen sowie reizarme, kühlende und talgreduzierende Hautpflegeprodukte wichtig.
- Kapha-Haut ist kühl, dicht, gut durchfeuchtet, eher fettig und großporig. Hier ist eine regelmäßige Reinigung sinnvoll, wobei dieser Hauttyp der pflegeleichteste ist.
Die richtige Hautpflege für Deinen Konstitutionstypen
Am besten solltest Du Deine Hautpflege an die Bedürfnisse Deiner Haut anpassen. Dabei kann Dein Dosha-Typ hilfreich sein.
Heilmassagen:
Vata | – Warmes Sesam-, Avocado-, Oliven-, Mandel- oder Walnussöl – Sanfte, beruhigende Massage für mehr Entspannung und Vitalisierung der Vata-Persönlichkeit |
Pitta | – Mandel-, Kokos-, Sonnenblumen-, Aprikosenkern- oder Olivenöl – Beruhigt und kühlt die Haut |
Kapha | – Mandel-, Raps-, Distel-, Traubenkern- oder Aprikosenkernöl – Ätherische Öle von Zitrone, Zypresse, Lavendel, Nelke, Kampfer oder Bergamotte – Manuelle Massage zur Lymphdrainage und Aktivierung des Hautstoffwechsels |
Masken und Kompressen:
Vata | – Warme Kompressen, Schwitzbehandlungen und Gesichtsmasken mit Avocado, Sahne, Banane, Hafermehl, Sandelholzpulver und Kräutern wie Jasmin und Basilikum |
Pitta | – Maske oder Kompresse aus Petersilie, Rosenwasser, Koriander, Lotus, Narde oder Lavendel mit Joghurt oder Buttermilch |
Kapha | – Heiße Kompressen und Dampfbäder mit Cistrosenwasser oder Heilkräutern wie Ingwer, Kurkuma, Neem und Muskatellersalbei |
Richtige Ernährung:
Vata | – Natürliche süße Fruchtsäfte – Warme, frische Suppen mit Reis, Dinkel, Kartoffel, Karotte, Fenchel und Spargel – Täglich zwei Esslöffel Olivenöl mit Gewürzen wie Fenchel, Muskat, Ingwer und Safran |
Pitta | – Vor allem grünes, leicht bitteres Gemüse – Rohkost wie Blattsalate, Artischocken, Mangold, Endivien, Chicorée und Spargel – Äpfel, Hirse, Reis, Kartoffel – Gewürze wie Zimt, Kardamom, Kurkuma und Koriander |
Kapha | – Verzicht von fettigen, gebratenen, sauren und salzigen Speisen – Vermehrt scharfe und stoffwechsel-anregende Gewürze wie Pfeffer, Ingwer, Chili, Kurkuma und Knoblauch |
Nahrungsergänzung:
Mit der richtigen Nahrungsergänzung kannst Du Deinem Körper und Deiner Haut jede Menge Gutes tun. Die folgenden Pflanzen fördern das Wohl Deiner Haut, wirken entzündungshemmend und beugen Trockenheit sowie Hautalterung (Anti-Aging) vor:
- Amalaki: antioxidativ, kühlend
- Chandana: kühlend, beruhigend, aufhellend
- Guduci: antioxidativ, blutreinigend
- Haridra: blutreinigend, antiallergisch
- Khadira: antiekzematös, adstringierend
- Mandukaparni: kühlend, wundheilend, entzündungshemmend
- Manjishta: blutreinigend, pigment-korrigierend
- Nimba: antimikrobiotisch gegen Bakterien und Pilze wirksam
- Sariva: juckreizlindernd, schweißregulierend, antiallergisch
- Shallaki: entzündungshemmend, antiallergisch, antitumorös
- Yashtimadhu: „ayurvedisches Cortison“, wundheilend
Die richtige Pflege für strahlend schöne und gesunde Haut
Damit Deine Haut frisch und gesund bleibt, solltest Du auf mehrere verschiedene Faktoren achten. Die innere Gesundheit ist hierbei mindestens genauso wichtig wie die äußere. Zusätzlich zu den Ernährungstipps unterstützen Dich die folgenden Punkte auf dem Weg zu einer schönen und strahlenden Haut.
Tipp #1: Hautpflege von innen
In der ayurvedischen Hautpflege dreht sich alles um die Stärkung von innen. Mit der richtigen, auf Deinen Dosha-Typen abgestimmten ayurvedischen Ernährung stärkst Du Dein individuelles Verdauungsfeuer Agni.
Für alle Konstitutionstypen gilt darüber hinaus:
- Vollwertige und warme Speisen essen
- Regelmäßig zu festen Zeiten essen: Frühstück bis spätestens 9:00 Uhr, Mittagessen zwischen 12:00 und 13:00 Uhr und Abendessen zwischen 18:00 und 19:00 Uhr
- Süß und salzig nicht kombinieren
- Viel grünes Blattgemüse essen
- Ausreichende Aufnahme von Vitamin C, z. B. durch Zitrusfrüchte
- Aufnahme von hochwertigen Fetten und Ölen#
Tipp #2: Pflege deine Leber
Die Leber gilt im Ayurveda als Schlüssel für gesunde Haut. Nicht umsonst ist sie der zentrale Ansatzpunkt, wenn es um die Verbesserung des Hautbildes geht. Auch bei Beschwerden mit der Haut sollte in einem ersten Schritt die Leber versorgt werden. Ist sie überlastet oder aus dem Gleichgewicht geraten, kannst Du entsprechende Maßnahmen einleiten.
Einerseits kannst Du zur Entlastung des Entgiftungsorgans Maßnahmen zur Ausleitung und Reinigung vornehmen. Bei der nachhaltigen Entgiftung hilft beispielsweise eine professionelle ayurvedische Detox Kur. Auch eine bewusste Zufuhr von Nährstoffen hat einen positiven Einfluss auf die Leber.
Tipp #3: Abhyanga Massage gegen Trockenheit
Die Abhyanga Massage ist eine der wichtigsten ayurvedischen Maßnahmen gegen trockene Haut. Es handelt sich dabei um eine Massage des Körpers mit wertvollen Ölen, die idealerweise täglich wiederholt wird.
Sie kann auch als Selbstmassage durchgeführt werden. Kokosnuss-, Rizinus-, Sesam- oder Mandelöl eignen sich hervorragend für die Abhyanga Massage.
Am besten gegen Trockenheit wirken die Öle, wenn Du sie im Wasserbad leicht erwärmst. Massiere sie anschließend in gleichmäßigen Bewegungen in Deine Haut ein. Nachdem das Öl eine halbe Stunde eingezogen ist, kannst Du es abwaschen. Ayurvedische Kräuteröle kannst Du unterstützend bis zu zweimal pro Woche anwenden.
Tipp #4: Tägliche, gründliche Reinigung der Haut
Die gründliche Reinigung ist ein fester und wichtiger Bestandteil im Ayurveda. Ein warmes Bad oder eine warme Dusche reinigt Deinen Körper und entspannt ihn. Vor allem Kapha-Typen sollten auf eine gründliche Reinigung achten, weil bei ihnen Bakterien und Allergene leichter auf der fetthaltigen Haut haften bleiben.
Tipp #5: Beste Naturkosmetik für wunderbar gepflegte Haut
Für eine langfristig gepflegte, glatte und geschmeidige Haut solltest Du sie auch mit dem richtigen Schutz und Pflege von außen versorgen. Mit den sanften Produkten der ayurvedischen Pflege verwöhnst Du Deine Haut intensiv.
Tipp #6: Ausreichend viel Schlaf
Ein weiterer wichtiger Bestandteil im Ayurveda ist der Schlaf – die Zeit der Regeneration. Das gilt für alle Bereiche des Körpers, auch für die Haut, deren Zellen sich im Schlaf schneller erneuern als untertags. Bei anhaltendem Schlafmangel wird Deine Haut dünner und sie neigt zur Faltenbildung.
Tipp #7: Bewusste Entspannung
Sorge dafür, regelmäßig bewusst zu entspannen. Erfahrungsgemäß gelingt das vor allem dann gut, wenn Du feste Zeiten zur täglichen Auszeit einplanst. Yoga, Atemübungen und Meditation sind hierfür tolle Möglichkeiten. Auch ein gemütlicher Spaziergang an der frischen Luft hilft Dir beim Entspannen.
Tipp #8: Tägliche Bewegung
Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung Deiner Haut und ihre Versorgung mit Nährstoffen sowie Sauerstoff. Auch der Abtransport von Abfallstoffen wird dadurch gefördert. Im Ayurveda werden sportliche Aktivitäten vorzugsweise zwischen 06:00 und 10:00 Uhr morgens empfohlen.
Tipp #9: Gesichtsmasken als Verwöhnprogramm für die Haut
Einmal pro Woche solltest Du Deine Haut mit einer Gesichtsmaske verwöhnen. Hervorragend hierfür eignet sich eine ayurvedische Gesichtspflege, die sich für die Anwendung morgens und abends eignet und gleichzeitig als Pflegemaske dient. Achte auch hier darauf, die richtige Maske und Creme für Deinen Dosha-Typen zu verwenden.
Tipp #10: Achtsamkeit & Lebensfreude
Zu guter Letzt ist es wichtig, dass Du Deiner Haut viel Aufmerksamkeit schenkst. Diese aktive Zuwendung wirkt sich nicht nur positiv auf Deinen Körper, sondern auf Dein gesamtes Lebensgefühl aus. Das wiederum beeinflusst dein Aussehen – wenn Du Dich rundum wohlfühlst, wird das auch Deine Haut zum Strahlen bringen.
Ayurvedische Ernährungstipps zur Stärkung Deiner Haut
Wie in vielen anderen ayurvedischen Teilbereichen, wird auch bezüglich der Haut viel über eine gesunde Lebensweise gesteuert. Deine Haut profitiert nachhaltig von der gesunden ayurvedischen Ernährung. Mit den richtigen Lebensmitteln versorgst Du Deinen Körper ausreichend mit den richtigen Nährstoffen. Diese sorgen wiederum für einen reibungslosen Verdauungs- und Stoffwechselprozess.
Im Ayurveda ist die richtige Ernährung für Deine Haut grundsätzlich vegetarisch.
Lebensmittel und Zubereitungen, die gut für Deine Haut sind:
- Süße und bittere Nahrungsmittel
- Kochen, Dünsten oder Dämpfen
- Frisches gedünstetes Gemüse
- Frisches, süßes, saisonales und reifes Obst (Äpfel, Trauben, Birnen, Melonen)
- Frische, bittere Salate (Endivie, Chicorèe, Radicchio, Löwenzahn)
- Gekochte Hülsenfrüchte (v.a. Mungdal)
- Gekochtes Getreide (Reis, Quinoa, Dinkel, Hafer, Weizen)
- Hochwertige und stabile Fette (Ghee, Kokosfett, Olivenöl)
- Nur pasteurisierte Kuhmilch und Sahne (Bio)
- Milde, verdauungsfördernde Gewürze (Ingwer, Kurkuma, Koriander, Kardamom)
Lebensmittel und Zubereitungen, die Du besser vermeidest:
- Sehr saure Lebensmittel
- Braten, Rösten, Backen, Grillen und Frittieren
- Rotes Fleisch, dunkler Fisch und Meeresfrüchte
- Übermäßig viel Alkohol
- Sonnenblumenöl, Distelöl, Sesamöl (weil hoch erhitzt)
- Fertigprodukte bzw. fermentierte Produkte
- Übermäßig scharfe Gewürze (Chili, Asafoetida, Pfeffer)
- Zu viel Salz
Ghee als natürliches Hilfsmittel in der ayurvedischen Küche
Ghee ist ein fester Bestandteil der ayurvedischen Küche. Die geklärte Butter stellt mit ihren positiven Eigenschaften andere Fette in den Schatten. Sie eignet sich nicht nur zum schonenden Braten, sondern lässt sich auch für gesundheitliche Zwecke einsetzen.
Ghee ist im Grunde nichts anderes als Butterschmalz mit fast 100 Prozent Fettanteil. Bei der Herstellung verdampft beinahe das gesamte Wasser und tierische Eiweiße sowie Milchzucker setzen sich ab. Das Ghee nimmt eine sattgelbe Farbe an und erreicht eine feste Konsistenz.
Die geklärte Butter eignet sich sowohl für die innere als auch äußere Anwendung und wirkt entzündungshemmend. Die Ghee-Wirkung auf Deine Haut zeigt sich durch die Verhinderung der Bildung von Narben oder Blasen und der Reduzierung von Rötungen.
Auch bei der Behandlung von Schuppenflechte lässt sich Ghee zur Pflege verwenden. In der ayurvedischen Medizin wird Ghee unter anderem auch gegen Falten verwendet. Der hohe Fettanteil hilft Deiner Haut, Feuchtigkeit aufzunehmen und dadurch Falten zu reduzieren.
Es eignet sich beispielsweise auch abends zum Abschminken. Das Fett löst nicht nur das Makeup, sondern pflegt Deine Haut gleichzeitig. Ghee eignet sich zudem optimal für Massagen.
Ursachen für Hautkrankheiten
Wie bereits angesprochen, haben Hautkrankheiten unterschiedliche Ursachen. Sie können bedingt durch die Ernährung auftreten oder die Folge eines gestörten Stoffwechsels sein.
Die folgenden Kriterien werden im Ayurveda als Ursache für die Entstehung kranker Haut betrachtet:
- Zu viel frisches Getreide, Joghurt, Fisch, Salziges und Saures
- Zu viel Urid Dal, Rettich, Sesam, Milch, Gebäck und Jaggery
- Schwer verträgliche, fettige bzw. schwere Lebensmittel
- Unterdrückung natürlicher Bedürfnisse, wie Übelkeit und Erbrechen
- Kaltes Wasser nach starker Hitze, körperlicher Anstrengung oder aufwühlenden Situationen
- Körperliche Anstrengung in starker Hitze oder nach einer schweren Mahlzeit
- Aufnahme von ungekochter Nahrung bevor die vorige Mahlzeit verdaut wurde
- Sexuelle Aktivität bei mangelnder Verdauung
- Falsche Ausführung von Panchakarma
- Tagesschlaf
Bei einer professionellen Ayurveda Kur kann Dir ein Ayurveda-Experte helfen, Deine Hautsymptome zu lesen und in die drei Kategorien Vataja Kushta, Pittaja Kushta und Kaphaja Kushta einzuteilen. Anschließend wird anhand der Ergebnisse eine individuelle Krankheitsentwicklung (Samprapti) erstellt. Basierend darauf wird ein passendes Therapiekonzept entwickelt.
Wie hilft Ayurveda gegen Akne?
Akne hat verschiedene Ursprünge, die von Lebensmittel-Unverträglichkeiten bis hin zu medizinischen Ursachen reichen können. Neben hormonellen Gründen spielen auch Deine Ernährung und Lebensweise eine wesentliche Rolle. Mit der richtigen ayurvedischen Kur können sich schnell Erfolge bemerkbar machen, da die Kur individuell auf Dich abgestimmt ist.
Wichtig ist, dass Du Dich ausgewogen ernährst, um Deinen Körper – und Deine Haut – mit allen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Lebensmittel, die sich schlecht auf Deinen Organismus auswirken, solltest Du konsequent vermeiden. Frische und unverarbeitete Lebensmittel stärken Dich und Deinen Körper langfristig.
Im Ayurveda wird ein Blick auf Deine Lebensgewohnheiten geworfen, wenn es um die Behandlung von Akne geht. Faktoren wie Schlafrhythmus, Bewegung oder auch ein gutes Stressmanagement können Dein Hautbild beeinflussen.
Bewegung fördert die Durchblutung und versorgt Deine Haut mit Sauerstoff. Auch Yoga, Atem- und Meditationstechniken sind ayurvedische Ansätze, um Akne natürlich zu behandeln.
Fazit: Achtsamkeit und richtige Ernährung für eine schöne Haut
Schöne Haut kommt von innen! Im Ayurveda wird Hautpflege daher ganzheitlich gedacht und speziell auf Deinen Dosha-Typ abgestimmt. Achte auf eine Dosha-gerechte Ernährung, damit Dein Verdauungsfeuer Agni im Gleichgewicht ist.
Außerdem sind Ausgeglichenheit und Achtsamkeit für sich selbst und den eigenen Körper wichtig. Genügend Schlaf, regelmäßige Entspannung und viel Bewegung beeinflussen Dein Hautbild maßgeblich.
Zusammen mit einer täglichen, gründlichen Reinigung und der richtigen Hautpflege durch ayurvedische Naturkosmetik, Gesichtsmasken und wohltuenden Massagen mit Öl bringt das Deine Haut richtig zum Strahlen!